MIneralstoffe
Wirkungen von Mineralstoffen in der Hundeernährung
Knochengesundheit und Zahnaufbau:
- Kalzium und Phosphor: Diese Mineralstoffe sind essenziell für die Entwicklung und Erhaltung gesunder Knochen und Zähne. Sie müssen in einem ausgewogenen Verhältnis gefüttert werden, um eine optimale Gesundheit zu gewährleisten.
Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt:
- Natrium, Kalium und Chlorid: Diese Elektrolyte regulieren den Flüssigkeitshaushalt, unterstützen die Nerven- und Muskelfunktion und helfen, den Blutdruck zu kontrollieren.
Sauerstofftransport:
- Eisen: Ein entscheidender Bestandteil des Hämoglobins, das Sauerstoff im Blut transportiert. Ein Mangel an Eisen kann zu Anämie führen.
Enzymatische Funktionen und Stoffwechsel:
Schilddrüsenfunktion:
- Jod: Essenziell für die Produktion von Schilddrüsenhormonen, die den Stoffwechsel regulieren.
Antioxidative Abwehr:
- Selen: Wirkt als Antioxidans und schützt die Zellen vor oxidativem Stress und Schäden durch freie Radikale.
Wichtige Aspekte über Mineralstoffe in der Hundeernährung
Makromineralien vs. Spurenelemente:
Bedarf und Balance:
- Ein ausgewogenes Verhältnis der Mineralstoffe ist entscheidend. Ein Über- oder Mangel kann gesundheitliche Probleme verursachen. Zum Beispiel kann ein Übermaß an Kalzium zu Knochendeformitäten führen, während ein Mangel an Zink Hautprobleme verursachen kann.
Natürliche Quellen:
- Mineralstoffe sollten vorzugsweise aus natürlichen Quellen wie Fleisch, Fisch, Gemüse und Getreide stammen. Kommerzielle Hundefutter sind oft mit Mineralstoffen angereichert, um den täglichen Bedarf zu decken.
Lebensphase und Gesundheitszustand:
- Der Mineralstoffbedarf kann je nach Lebensphase (Welpen, erwachsene Hunde, ältere Hunde) und Gesundheitszustand (z.B. trächtige Hündinnen, Hunde mit Nierenerkrankungen) variieren.
Wechselwirkungen:
- Einige Mineralstoffe beeinflussen die Aufnahme anderer Nährstoffe. Zum Beispiel kann ein hoher Kalziumgehalt die Aufnahme von Zink und Eisen beeinträchtigen. Eine sorgfältige Formulierung des Futters ist daher wichtig.
Ergänzungen und tierärztliche Überwachung:
- Mineralstoffergänzungen sollten nur unter tierärztlicher Aufsicht gegeben werden, um Überdosierungen und Ungleichgewichte zu vermeiden.